Wer benötigt den Hundeführerschein in Niedersachsen

17. Juli 2020

Sachkundenachweis (Hundeführerschein) in der Hundeschule Bramsche / Osnabrück

Wer benötigt den Hundeführerschein in Niedersachsen?

Seit Juli 2013 müssen Hundebesitzer in Niedersachsen einen „Sachkundenachweis“ erbringen, dass sie in der Lage sind, einen Hund zu halten und ihn stets im Griff haben. Der Hundeführerschein ist für alle Hundehalter verpflichtend, die ihren Hund nach dem 1. Juli 2011 angeschafft haben, unabhängig der Rasse.
Befreit von der Hundeführerschein Pflicht in Niedersachsen sind jene Hundebesitzer, die in den vergangenen zehn Jahren mindestens zwei Jahre durchgehend einen Hund ohne Probleme gehalten haben, sowie Tierärzte und Tierheimbetreiber, Jäger, die erfolgreich eine Brauchbarkeitsprüfung mit ihrem Jagdhund abgelegt haben, Personen mit einem Blindenführhund oder einen Behindertenbegleithund sowie Diensthundeführer des öffentlichen Rechts.

Zu beachten:

- Einzelne Familienmitglieder benötigen keinen eigenen Hundeführerschein, um etwa mit dem Hund spazieren zu gehen. Die Haftung übernimmt jedoch der eingetragene Halter.

- Verlassen Familienangehörige, die keine Halter sind, so zum Beispiel Kinder, den Haushalt und möchten einen Hund halten, so gelten diese Personen als Neuhundehalter und müssen die Sachlundeprüfung (Hundeführerschein) ablegen.

- Verstirbt der rechtmäßige Hundehalter und der Hund wird von Angehörigen (Partner, Kind, ..) übernommen, muss auch diese Person den Sachkundenachweis erbringen.


Wenn man keinen Hundeführerschein in Niedersachsen hat, aber einen Hund besitzt?

Spätestens einen Monat nach Anschaffung muss der Hund gemeldet sein. Geschieht das nicht, wird ein Bußgeld bis zu 10 000 Euro fällig.


Hundeführerscheinprüfung

Die Hundeführerschein-Prüfung besteht aus einem Praxis- und einem Theorieteil und kann in der Hundeschule Bramsche/Osnabrück abgelegt werden. Hundehaltung, Tierschutzbestimmungen, Physiologie, Leinenführigkeit, Grundgehorsam und Sozialverhalten sind nur einige der relevanten Themen.

Der theoretische Teil der Prüfung muss vor der Anschaffung des Hundes erfolgen. Der praktische Teil muss  vom Hundebesitzer innerhalb des ersten Jahres nach dem Hundekauf abgelegt werden.

Im Praxisteil muss der Hundebesitzer nachweisen, dass er den Hund einschätzen kann, gefährliche Situationen erkennt und in der Lage ist, etwaige Gefahren vorzubeugen. Übungen wie Sitz und Platz werden unter anderem an drei sitationsbezogenen Orten (ablenkungsarm, in einer Zone, in dem Hunde frei laufen dürfen und im öffentlichen Raum) überprüft.

Ist man noch nicht in Besitz eines Hundes, kann die praktische Prüfung auch mit einem Hund, der nicht der eigene ist, abgelegt werden.

Für den Hundeführerschein müssen keine Übungsstunden wie bei einem normalen Führerschein gemacht werden, vorbereitende Kurse können auf freiwilliger Basis abgelegt werden, sind jedoch nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert!
Diese Vorbereitungsstunden können Sie auch gerne bei uns in der Hundeschule Bramsche / Osnabrück ablegen.

Anmerkung: Erst die vollständig in Theorie und Praxis abgelegte Prüfung gilt bei den oben genannten Prüfungen als Nachweis der Sachkunde.


Wann finden die Prüfungen statt?

Die Hundeführerscheinprüfung können Sie direkt bei uns in der Hundeschule Bramsche bei Osnabrück nach Terminvereinbarung absolvieren.
Es besteht auch die Möglichkeit das Sie diese Prüfung bei Ihnen zuhause durchführen.
Wir kommen dann, gegen Fahrtkostenerstattung, zu Ihnen nach Hause.
Sprechen Sie uns einfach an.


Was kostet der Hundeführerschein?

Die Kosten für die theoretische Prüfung betragen 70,-€ und werden an einem PC, Laptop oder Tablet durchgeführt.
Wünschen Sie eine schriftliche Prüfung, so entstehen zusätzlich 10,-€ Bearbeitungsgebühr.

Die Kosten für die praktische Prüfung belaufen sich auf 70,-€. Diese kann einzeln oder auch mit bis zu 5 Teilnehmern gleichzeitig stattfinden.

Im Anschluß erhalten Sie sofort Ihr Zertifikat ausgehändigt. (Bestandene Prüfung vorausgesetzt)


Wie kann ich mich anmelden?

Sie können sich telefonisch oder per Whatsapp über 0151-52439373 anmelden oder direkt über unser Anmeldeformular:


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Warum rennt dein Hund bellend zur Tür, wenn es klingelt? Du kennst es sicher: Es klingelt an der Tür, und plötzlich verwandelt sich dein sonst so entspannter Hund in eine sirenenartige Alarmanlage auf vier Beinen. Aber warum machen Hunde das? Und noch wichtiger: Wie kannst du das Verhalten ändern, wenn es dich (und vielleicht auch deine Nachbarn) in den Wahnsinn treibt? 1. Warum bellen Hunde, wenn es klingelt? Es gibt mehrere Gründe, warum Hunde auf das Klingeln reagieren wie ein Security-Team auf Alarmstufe Rot: Instinktive Schutzreaktion: Dein Hund sieht euer Zuhause als sein Revier. Wenn es klingelt, bedeutet das: Eindringling im Anmarsch! Also wird lautstark gewarnt, um den Fremden (Postbote, Nachbar, Pizza-Lieferant) zu vertreiben. Erlerntes Verhalten: Wenn dein Hund jedes Mal, wenn es klingelt, Aufmerksamkeit bekommt (z. B. weil du zur Tür rennst, ihn ansprichst oder ihn beruhigen willst), verstärkt das sein Verhalten. Er lernt: Klingeln = Action = Ich muss bellen! Aufregung und Neugier: Manche Hunde sind einfach aufgeregt, wenn Besuch kommt. Sie verbinden das Klingeln mit der Möglichkeit, neue Leute zu begrüßen oder bekannte Gesichter wiederzusehen. 2. Was kannst du dagegen tun? Die gute Nachricht: Du kannst deinem Hund beibringen, entspannter auf das Klingeln zu reagieren. Hier ein paar bewährte Methoden: Ruhiges Verhalten belohnen Statt deinen Hund fürs Bellen zu bestrafen, übe mit ihm gezielt, ruhig zu bleiben. Eine Möglichkeit: Lass ihn auf seinen Platz gehen, wenn es klingelt, und belohne ihn für stilles Verhalten. Das Klingeln entmystifizieren Wenn dein Hund nur auf das Klingeln reagiert, kannst du es zu einem normalen Geräusch machen. Übe mit einer Aufnahme einer Türklingel und steigere langsam die Lautstärke. Belohne deinen Hund für Gelassenheit. Alternatives Verhalten etablieren Bringe deinem Hund bei, dass er sich auf einen festen Platz begeben soll, wenn es klingelt. Nutze ein Kommando wie „Auf deine Decke“ oder „Bleib“ und belohne ihn, wenn er es befolgt. Klare Regeln für Besucher Sag deinen Gästen, dass sie deinem Hund erst Aufmerksamkeit schenken, wenn er ruhig ist. Kein Begrüßen, solange er wie ein Flummi umherspringt oder bellt. Training mit Konsequenz Klingeltraining funktioniert nur, wenn du konsequent bleibst. Setze feste Regeln und sorge dafür, dass dein Hund versteht, was du von ihm willst – mit Geduld und Klarheit. 3. Fazit Hunde bellen an der Tür nicht, weil sie dich ärgern wollen, sondern weil sie ihre Aufgabe als Wachhund (über-)ernst nehmen oder schlicht aufgeregt sind. Mit Training, Geduld und klaren Signalen kannst du deinem Hund beibringen, dass er auch entspannter auf das Klingeln reagieren kann. Und wer weiß – vielleicht wirst du irgendwann einen Hund haben, der beim Klingeln einfach weiter auf seinem Platz chillt. Bis dahin: Bleib dran und viel Erfolg beim Training!
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